Bella Sicilia

Sizilien? Da war ich noch nie. Also musste ich unbedingt mal hin. Zwar nur fünf Tage, über Karneval, aber für einen ersten Eindruck von Land, Leuten und den sizilianischen Weinen sollte das reichen. Hier mein kurzer Reisebericht.

Mit Air Berlin waren wir nonstop von Düsseldorf nach Catania gelangt. Von dort aus ging es mit dem Leihwagen direkt weiter ins nahe gelegene Siracusa, das mit seinem alten Stadtteil Ortigia zu den Höhepunkten Siziliens zählt. Hier lag auch unser sehr empfehlenswertes Hotel, das Algila Ortigia Charme. Wer hier wohnt und kein unverbesserlicher Langschläfer ist, sollte unbedingt ein Zimmer mit Meerblick nehmen. Ich war früh genug wach und konnte mir gegen 6:30 ansehen, wie die glutrote Sonne aus dem Meer aufstieg. Ein faszinierendes Erlebnis, das für mich schon fast die ganze Reise wert war. Am Abend vorher waren wir bereits durch die malerische Altstadt von Siracusa gelaufen. Klar blieben wir dabei auch am großartigen Plaza del Duomo hängen. Und hier fanden wir dann spontan ein Lokal, das uns reizte, das Regina Lucia. In einem alten Kellergewölbe wird hier sehr hochklassige, moderne sizilianische Küche auf absolutem Sterneniveau serviert. Ein absoluter Traum, ich hätte bei einigen Gängen unseres Degustationsmenüs vor Begeisterung die Teller mitessen können. Sehr umfassend und spannend die Weinkarte, kompetent die Beratung, sehr gastfreundlich die Preise. Klar hätte ich jetzt hier eine Wehlener Sonnenuhr von JJ Prüm oder einen Riesling von Dönnhoff trinken können. Neben einer großen Auswahl sizilianischer Weine gab es hier auch eine kleine, feine Auswahl internationaler Weine. Im Übrigen war das eher eine Ausnahme. Auf allen anderen Weinkarten während unseres Kurztrips fanden wir auf den Karten praktisch ausschließlich sizilianische Weine. Und das ist gut so, denn Sizilien hat jede Menge sehr spannende Weine zu bieten, noch dazu für relativ kleines Geld.
Wir entschieden uns zunächst für einen 2003 Tasca d Almerita Chardonnay. Ein wuchtiger, alkoholischer, aber nichts desto trotz faszinierender Chardonnay mit erstaunlich frischer Frucht, cremiger Textur und guter Länge 92/100. Als Rotwein entschieden wir uns für einen ebenfalls sehr kräftigen 2007 Maldafrica von COS, eine sehr spannende, würzige, mineralische Cuvée aus 45% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und 10% Nero d Avola, die sicher über die Jahre noch zulegen wird 89+/100.

Nächster Stopp unserer Reise war Agrigento. Dahin zu kommen war gar nicht so einfach, denn es ging durch den wilden Süden der Insel über so malerische Barockstädte wie Noto, Ragusa und Modico, alle sicherlich einen eigenen Aufenthalt wert. Vor allem Noto mit seiner Prachtstraße und den grandiosen Palazzi hatte es uns angetan. Zeitweise fuhren wir durch große Orangen- und Zitronenplantagen. Überall am Wegesrand blühte es. In Sizilien war schon Frühling. Grausam die Straßenverhältnisse, noch grausamer das Fahrverhalten der Sizilianer. Tempolimits, Vorfahrtsschilder, Überholverbote und rote Ampeln könnte man sich ruhig sparen. Da hält sich ohnehin niemand dran. Ich habe auf den Straßen dieser Erde schon viel erlebt, aber das hier war der Gipfel.

In Agrigento hatten wir uns für das Villa Athena entschieden, ein traumhaft schön gelegenes Hotel direkt am Valle dei Templi mit faszinierendem Blick auf den best erhaltenen griechischen Tempel außerhalb Griechenlands. Steinegucker kommen hier voll auf ihre Kosten. Meine liebe Gattin hatte leider nach dem fünften dieser Tempel die Nase voll. Zum Villa Athena, einem Small Luxury Hotel of the World, gehört auch ein gutes Restaurant mit sehr zuvorkommendem Service und viel Weinverstand. Auch hier die Weinkarte praktisch nur auf Sizilien ausgerichtet, wobei ich in den riesigen Weinkühlschränken auch ein paar außer-sizilianische Weine entdeckte. Wir starteten mit einem 2009 Maria Constanza Bianco IGT von Milazzo, einer Cuvée aus Insolia und weiß abgepresstem Nero d Avola. Eine sehr elegante, rassige Cuvée mit floraler Nase, frischer, weißer Frucht, absolut trocken am Gaumen, sehr würzig mit wohl dosierter, aber deutlicher Kraft 90/100. Weiter ging es mit einem 2006 Don Antonio Nero d Avola von Morgante. Auch der würzig, viel Lakritz, dunkle Früchte, sehr vielschichtig mit süßer Frucht und deutlicher Fruchtsüße im langen Abgang 92/100.
Sehr wohl haben wir uns bei diesem viel zu kurzen Aufenthalt im Villa Athena gefühlt. Gebucht hatte ich dieses und alle anderen Hotels über Tripadvisor.de und dann über booking.com. Wer nicht in der Hauptsaison fährt, in der Sizilen ohnehin zu heiß und zu voll ist, kann hier bei rechtzeitiger Vorausbuchung sehr gute Schnäppchen machen. Da wird dann auch mal so ein Luxushotel durchaus bezahlbar. Wir erhielten dazu die Vorsaison lässt grüßen in allen Hotels kostenlose Upgrades in höhere Zimmerkategorien.

Von Agrigento weiter Richtung Westen plötzlich eine andere Welt mit breiten, gut ausgebauten Straßen. So schafften wir es problemlos zu unserem Termin bei Planeta, der Ulmo Vinery Nähe des Städtchens Sambucca. Hier war der Ursprung einer sizilianischen Erfolgsgeschichte. Die Planetas, alle noch recht jung, haben heute 371 Hektar Rebgärten in fünf Betrieben rund um Sizilien. Ein sechster Betrieb entsteht gerade an den Nordhängen des Ätnas. Hier wurden vor wenigen Jahren auf 750 m Höhe unter anderem Riesling und Pinot Noir angepflanzt. Die charmante Chiara Planeta führte uns zunächst durch die Kellerei. In einer Ecke entdeckten wir gut bestückte Rüttelpulte, ein weiteres, neues Planeta-Projekt. Im Probenraum beschränkten wir uns auf einige wenige Weine, die ich noch dazu als Fahrer leider spucken musste, was mir stets widerstrebt. Gut gefiel mir der 2009 Alastro, der in diesem Jahrgang zum ersten Mal aus 100% Grecanico ohne Zusatz von Chardonnay entstand, florale, kräuterige Nase, trocken, auch am Gaumen sehr kräuterig und mit freundlichen 12,5% Alkohol 87/100. Erstaunlich frisch und elegant der 2009 Plumbago von jungen Nero d Avola-Reben, der sich jetzt noch mit viel jugendlicher Primärfrucht zeigt, aber rasch wandeln dürfte 89/100. Erstaunliche Frische zeigte auch der sehr fruchtige, würzige, lakritzige 2007 Santa Cecilia, ein deutlich kräftigerer Nero d Avola 91/100. Eher etwas ungelenk fand ich zumindest im jetzigen Stadium den robusten, kräftigen 2007 Burdese, eine würzige, fruchtige Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, der ein paar Jahre Lagerung sicher nicht schaden 88+/100. Überhaupt ist mir in Sizilien aufgefallen, dass hier auch große, ambitionierte Weine oft so jung getrunken werden, als handele es sich um preiswerte Tafelweine. Den Burdese z.B. habe ich kurz nach meiner Rückkehr bei Saittavini als 99er getrunken, der dem angestrebten Vorbild Bordeaux sehr viel näher kam.
Zum anschließenden Lunch öffnete Chiara Planeta noch zwei ältere Planetas. Der 1996 Alastro, damals noch eine Cuvée mit Chardonnay, war reif, aber noch voll da, sehr kräftig und lang am Gaumen 88/100. Der 1997 Santa Cecilia, damals eine Cuvée von Nero d Avola von jungen Reben mit Syrah, startete mit erdiger, leicht staubiger Nase, war am Gaumen aber deutlich fruchtiger mit feiner Würze und erstaunlicher Frische, entwickelte sich enorm im Glas und auch die Nase wurde immer schöner 89/100. Den Abschluss bildete der süße 2008 Passito di Noto, der wie eine große, sizilianische Gebäckauslage wirkte, ein schönes Dessert für sich alleine 88/100.

Unser Abendziel hieß Marsala, das mich mit seinem eher etwas grenzwertigen Charme etwas an Livorno erinnerte. Wahrscheinlich sind es die Marina und die Lage gegenüber den Inseln, die die Touristen im Sommer hierhin treiben. Sehr großzügig und gut geführt mit sehr freundlichem Personal unser Hotel, das New Palace. Abends tafelten wir im La Corte de Mangioni mit einer etwas rustikalen, sizilianischen Küche. Sehr gut unser erster Weinbegleiter, ein 2007 Tasca d Almerita Chardonnay, nachhaltiger, jünger, holzbetonter als der 2 Tage vorher getrunkene 2003er 92/100. Danach dann ein 2007 Rosso di Marco von Marco de Bertoli, eine Cuvée aus Merlot und Syrah. Ein wilder, fruchtiger, würzig-pfeffriger Wein, bei dem der Syrah dem Merlot zeigte, wo es langgeht, knallte richtig am Gaumen 91/100.

Weiter ging es am nächsten Tag nach Palermo, dieser lebhaften, pulsierenden, sehr lebhaften, größten Stadt Siziliens. Dort stiegen wir im Falkensteiner Hotel Palazzo Sitano ab. Hunger hatten wir auf einen späten Lunch. Wie praktisch, dass nur wenige Meter vom Hotel entfernt die Casa del Brodo lag, ein stets berstend gefülltes Restaurant mit sehr guter Küche und viel italienischem Stammpublikum. Ein kleiner Tisch war noch frei, unser Glück. Zu authentischer Küche und tagesfrischem Fisch genossen wir zunächst einen 2008 Chardonnay von Planeta, den Wein, der Planeta in Deutschland bekannt gemacht hat. Wer diesen holzbetonten, ziemlich dicken, kräftigen Stil liebt, der ist im siebten Himmel, mein Stil ist das nicht. Also musste noch ein Roter her, ein 2005 Barocco Cerasuolo di Vittorio von Avide, eine spannende Cuvée aus Nero d Avola und Frappato. Das war ein wuchtiger, animierender sehr fruchtiger Wein, cremige Textur, weiche Tannine, süße Frucht, großartige Länge, etwas barock, aber mit massig Freude im Glas, verführt mittags eher zu einem Schläfchen, abends dann zu Dummheiten jeder Art 93/100.
Nachdem wir uns mehrere Stunden lang auf Palermos Straßen die Füße platt gelaufen hatten war uns nach einem Schluck Wein. Der Lonely Planet, unser hervorragender Reisefüherer, empfahl da zwei Enotecas. In der ersten, dem Pizzo & Pizzo, hatten wir kein Glück. Da wurde gerade eingedeckt, und die freundlichen Damen meinten, wir mögen doch bitte um 18:30 wiederkommen, dann sei geöffnet. Also zwei Ecken weiter ins die Enoteca Piccone. Ein wirklich sehenswerter Laden mit gewaltiger Weinauswahl, aber eher keine Weinbar. Auf die Frage nach einem offenen Glas Wein versorgte uns der sehr freundliche Inhaber aber mit Gläsern, Wasser, einer kleinen Käseauswahl und einem 2006 Floro Pachino Pachys
von der Azienda Agricola Arfo. Wirkt schon verdammt alt, müde(so wie wir!) und oxidativ mit reichlich Brett in der Nase, schon recht kräftig, aber wohl mehr der alte, klassische Nero d Avola-Stil, mit dem sich heute kein Blumentopf mehr gewinnen lässt 84/100. Nero d Avola war früher ein einfacher, rustikaler, in Genossenschaften ausgebauter Tafelwein. Erst in den letzten 10 Jahren entstanden daraus durch engagierte, innovative Winzer zunehmend spannende Weine. Wir hatten also einen geschichtlichen Rückblick auf traurigere Zeiten im Glas und den mussten und wollten wir nicht austrinken. Und da sich inzwischen wieder erster Hunger einstellte, marschierten wir zurück zu Pizzo & Pizzo, war ja schließlich schon 18:45. Doch statt der freundlichen Damen empfing uns da jetzt ein muffiger, unhöflicher Patron. Nein, vor 19:00 mache er nicht auf und mit einem Glas Wein die fehlenden Minuten überbrücken dürften wir auch nicht. Eigentlich kenne ich Wein nur zusammen mit netten Menschen, aber der hier, vermutlich der Inhaber, passte eher zu überlagerter, saurer Buttermilch. Für sein Etablissement bekommt er von uns den klaren Daumen nach unten.
Also marschierten wir weiter quer durch Palermo über die am Samstag Abend für den Verkehr gesperrten Straßen. Rappelvoll war es, und damit schwanden eigentlich unsere Aussichten, irgendwo noch einen Platz zu finden. Wir versuchten schließlich unser Glück noch mal in der Casa del Brodo vom Mittag, doch da fiel kein Stein mehr zu Boden. Fündig wurden wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dort genehmigten wir uns erstmal einen Ferrari Maximum Brut, eine exzellente Champagner-Alternative, kam 2010 von der Hefe. Der trank sich einfach wunderbar, ein klarer Start-Ziel-Sieg für Ferrari, und von den € 30 für die ganze Flasche werden wir zuhause noch länger träumen. Und wo wir schon beim Träumen sind, das konnten wir hervorragend beim und später auch nach dem 2005 Mille una Notte von Donnafugata. Ein wunderbar würziger Wein aus Nero d Avola mit süßer Frucht, der tatsächlich Geschichten aus 1001er Nacht erzählte 92/100.

Entlang der wildromantischen Nordküste ging es am nächsten Morgen. Cefalu sollte unser nächstes Ziel sein, doch das war hoffnungslos überfüllt und verstopft. Also weiter, und da uns die ständigen Tunnels der Autostrada rasch auf den Keks gingen, bogen wir ab ins Landesinnere. Rasch kletterte unsere Straße in atemberaubende Höhen mit letzten, grandiosen Ausblicken auf die Küste. Je höher wir kamen, desto schneller gingen die Temperaturen zurück. Schluss mit Frühling und blühenden Blumen, plötzlich tauchten erste Schneereste neben der Straße auf. Immer höher ging es bis auf 1562m, die Passhöhe am Monte Soro. Die Temperatur sank von 18 Grad auf 0 und links und rechts der Straße lag eine mächtige, geschlossene Schneedecke. So vielschichtig kann Sizilien sein. Auf der anderen Seite des Passes ging es dann weiter am majestätischen, schneebedeckten Ätna entlang. Stellenweise zeigten riesige Lavafelder am Straßenrand, dass dieser Berg nicht immer so friedlich ist.

Taormina hieß unser letztes Ziel, Touristen-Hochburg und meistbesuchter Ort Siziliens. Warum, wird schnell klar. Taormina ist einfach traumhaft schön mit einem gewaltigen Logenplatz oberhalb des Meeres. Ich gehe mal davon aus, dass es hier im Sommer ähnlich voll ist wie auf Sylt. Wie schön, dass wir jetzt März hatten. Gut gelegen mit prächtiger Aussicht unser Hotel, die Villa Carlotta. Ganz oben das Restaurant, wo wir auf der Terrasse bei wieder frühlingshaften Temperaturen einen späten, kurzen Lunch und einen kräftigen, frischen 2010 Insolia von Cusumano genossen 85/100. Danach ging es per Pedes quer durch Taormina, dass nicht nur mit einem großen, antiken Theater und malerischen Gässchen glänzt, sondern auch mit dem Corso Umberto, auf dem sich eine Luxus-Boutique an die andere reiht. Kein Wunder, dass in Taormina alles doppelt so teuer ist wie im Rest Siziliens. Womit wir als Karnevalsflüchtlinge nicht gerechnet hatten, war Karneval. Der wurde hier mindestens so intensiv gefeiert, wie zuhause. Aber nicht dieser rheinische Pappnasen-Klamauk, was hier abging zu rythmischer Musik mit fantasievollen Kostümen und praller, südlicher Lebensfreude und bis tief in die Nacht war eher Karneval in Rio. Schlichtweg sensationell, sehr animierend, nicht touristisch, sondern eher auf Einheimische fixiert und absolut jede Reise wert.
Auch jeder Jeck kriegt irgendwann Hunger, doch die besseren Restaurants, auf die ich mich so gefreut hatte, waren an diesem Karnevalssonntag alle geschlossen. So landeten wir in einem großen Pizzeria-Restaurant und vertilgten dort eine ebensolche. Dazu begleitete uns ein 2005 Camelot von Firriato, sehr kräftig, viel Alkohol(15%), aber nicht ohne Charme mit süßer Frucht, aber auch kräftiger Säure 90/100. Auf der Karte reizte noch ein 2005 Triskelé von Duca di Salaparute, eine durchaus spannende Cuvée aus Nero d Avola, Merlot und Cabernet Sauvignon, sehr würzig mit pikanter Frucht und guter Säure -91/100. Stirnrunzeln, als die Rechnung kam. Stand da doch in dieser Pizzeria zweimal € 4 Copperto drauf. Ob die diese Unverschämtheit direkt an die Mafia abführen? Zu nachtschlafender Zeit kam dann an der Hotelbar noch ein ziemlich heftiger, dichter, rabenschwarzer, würziger, tiefgründiger 2006 Cumano Noa ins Glas, eine Cuvée aus Nero d Avola, Cabernet Sauvignon und Merlot mit reichlich dunkler Frucht 90/100.

Bilderbuchwetter am nächsten, letzten Morgen, Frühstück auf der Terrasse im kurzärmeligen Hemd mit weitem Blick übers Meer, dazu ein kurzer Rückblick über fünf traumhaft schöne Tage auf dieser vielseitigen Insel. Sizilien hat was, da will ich noch mal hin, dann länger, intensiver. Hier hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Zur prächtigen Natur kommen immer mehr schicke Hotels und ambitionierte Restaurants. Keine Bettenburgen, zumindest bisher. Tourismus auf Sizilien außerhalb des Hochsommers, in dem man diese Insel tunlichst meiden sollte, ist individuell, spannend. Nicht nur die Küste, auch das Hinterland mit seinen verschlafenen Dörfchen. Und auch die Weine Siziliens sind hoch interessant. Sehr engagierte Winzer probieren Neues, gehen eigene Wege. Da wird sich in den nächsten Jahren noch sehr viel tun. (wt 03/2011)